Weihnachtsmarkt zuhause:
So gelingt das Event in den eigenen vier Wänden
Herrlich leckere Gerüche, festliche Beleuchtung und weihnachtliche Musik: In der Adventszeit finden Weihnachts-Fans all das auf Weihnachtsmärkten. Diese locken Groß und Klein. Aber warum nicht das echte Weihnachtsmarktgefühl zu sich nach Hause einladen? Ein Weihnachtsmarkt in den eigenen vier Wänden bietet eine tolle Gelegenheit, um mit den Liebsten in der Adventszeit zu feiern. Gerade wenn es Familienmitglieder und Freunde gibt, die volle Weihnachtsmärkte und öffentliche Zusammenkünfte scheuen, bietet das Event der “Marke Eigenbau” die perfekte Alternative. Wir verraten, was beachtet werden muss, damit der Heim-Weihnachtsmarkt zum Erfolg wird.
Woher kommt der Weihnachtsmarkt?
Weihnachtsmärkte sind einfach Kult – und das aus gutem Grund. Denn ihre Entstehungsgeschichte reicht über 600 Jahre zurück. Als erster und ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands gilt der Bautzener Wenzelsmarkt, der seinen Namen dem böhmischen König Wenzel IV. zu verdanken hat. Anders als heute, diente der Weihnachtsmarkt zu damaligen Zeiten nicht dem Vergnügen. Stadtbewohner nutzten die Märkte, um sich mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen für den anstehenden Winter und das Weihnachtsfest einzudecken.
Das braucht's für den Weihnachtsmarkt zuhause
Bei der Ausrichtung eines modernen Weihnachtsmarkts für zuhause müssen vorab einige Planungsentscheidungen getroffen werden. Dabei geht es zum Beispiel um die Wahl des richtigen Veranstaltungsortes: Soll der Weihnachtsmarkt drinnen oder doch lieber draußen stattfinden? Bei der Ortswahl kommt es vor allem auf räumliche Möglichkeiten und persönliche Präferenzen an. Wer über einen Garten verfügt, kann die Vor- und Nachteile für sich abwägen. Während ein eigener Weihnachtsmarkt im Freien eher an das Original erinnert und meist mehr Platz bietet, ist das Innen-Event wetterunabhängig ausrichtbar und stets gemütlich warm.
Über die Wahl des richtigen Veranstaltungsortes hinaus, spielt auch das benötigte Equipment eine Rolle. Als Heimversion klassischer Weihnachtsmarktstände dienen beispielsweise Tische. Soll der Weihnachtsmarkt im Freien stattfinden, empfiehlt es sich, für Wärmequellen zu sorgen. Eine Feuertonne beispielsweise ist urgemütlich. Aber Achtung: Dabei sollten Veranstaltende natürlich auch auf potenzielle Brand- und Unfallgefahren achten. Feuerstellen also nie unbeobachtet vor sich hin lodern lassen! Heizpilze können, wenn es gar nicht mehr anders geht, eine gute Hilfe sein. Sie dürfen aber keinesfalls in Innenräumen oder neben schnell entzündlichen Gegenständen platziert werden.
Den eigenen Weihnachtsmarkt richtig planen
Damit der Heim-Weihnachtsmarkt für alle zum Erfolg wird, ist die richtige und rechtzeitige Planung entscheidend. Mit der Organisation und Einladung der Gäste sollte deshalb frühzeitig begonnen werden. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Familie und Freunde besonders vielbeschäftigt. Eine Chatgruppe hilft, Informationen schnell zu teilen und den Eventverlauf abzustimmen.
Neben den genannten Tischen und Wärmequellen braucht es für den Weihnachtsmarkterfolg natürlich genügend Sitzgelegenheiten, ausreichend Geschirr und Besteck und allerlei Praktisches: Thermobecher sind toll für Glühwein, Punsch und Co. Sie sorgen dafür, dass die Getränke möglichst lange heiß bleiben. Deckt man Tische mit einer weihnachtlich gestalteten Wachstischdecke ab, sind die “Stände” so nicht nur vor Flecken geschützt, sondern sorgen auch für festliche Stimmung.
Damit auf dem heimischen Weihnachtsmarkt keine Langeweile aufkommt, sollte bei der Planung auf das Angebot weihnachtlicher Aktivitäten geachtet werden. Insbesondere kleine Gäste lieben es, wenn es neben Leckereien weitere Dinge zu entdecken gibt. Das gemeinsame Bemalen von Punschtassen ist beispielsweise ein kreativer Spaß für große und kleine Gäste. Auch das Gestalten von Schildern sorgt für noch mehr Weihnachtsmarkt-Gefühl. Die entstandenen Schilder können anschließend an den „Ständen“ angebracht werden. Nützlich und dekorativ zugleich, denn egal, ob Glühwein, Plätzchen oder Reibekuchen: Die selbstgemachten Schilder verraten, was Gäste an dem jeweiligen Stand erwartet.
Noch mehr Basteltipps gefällig? Wir haben jede Menge kreative Einfälle rund um das Weihnachtsbasteln gesammelt.
Auf die weihnachtliche Atmosphäre kommt es an
Erst mit der richtigen Winteratmosphäre wird das Weihnachtsmarkterlebnis für das eigene Zuhause perfekt: Indirekte Lichtquellen wie weihnachtliche Lichterketten oder Kerzen sorgen für adventliche Lichtspiele. Duftendes Tannengrün, leckere Zimtsterne oder zur Tischdekoration umfunktionierter Christschmuck verpassen der perfekten Weihnachtsmarktatmosphäre den letzten Schliff – kleine Dekorationselemente sorgen so für große Festtagsstimmung.
Leckereien wie vom echten Weihnachtsmarkt
Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne deftige und süße Sünden? Festliche Leckereien dürfen auch bei der Heimversion des Marktes natürlich nicht fehlen. Gastgeber sollten darauf achten, dass alle angebotenen Speisen möglichst im Stehen oder “unterwegs” verzehrt werden können, so wie es auch beim klassischen Weihnachtsmarkt üblich ist. Wir teilen die leckersten Rezepte.
Raffinierte Kleinigkeiten
Leicht portionierbar und unglaublich lecker: Blitzschnell vorbereitete Snacks oder süßes Kleingebäck bringen ruckzuck frischen Wind ins heimische Weihnachtsmarktgeschehen.
Auch von unseren beiden Adventskränzen haben alle Weihnachtsmarktgäste etwas. Und das Beste? Sie lassen sich ebenfalls kinderleicht zubereiten!