Den so genannten Omega-3-Fettsäuren werden besonders positive Eigenschaften zugeschrieben. Diese Fettsäuren zählen zu den ungesättigten Fettsäuren. Sie weisen mindestens eine Doppelbindung an einer ganz bestimmten Stelle des Fettsäure-Moleküls aus.
Der Verzehr dieser Fettsäuren gewinnt immer mehr an Bedeutung im Zusammenhang mit den Blutfettwerten, dem Blutdruck und der Prävention verschiedener Erkrankungen.
Omega-3-Fettsäuren kommen vor allem in fettreichen Seefischen wie z. B. Lachs vor, sind aber auch in pflanzlichen Ölen wie Lein-, Raps- und Sojaöl sowie in Nüssen enthalten.
Fettreiche Lebensmittel sind also nicht immer zu meiden: Fisch und wertvolle Öle bilden hier Ausnahmen.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die durchschittlichen Gehalte verschiedener Fischarten an Omega-3-Fettsäuren:
Errechnete Omega-3-Fettsäuren in mg pro 100 g
Lachs, tiefgefroren 1.290 mg
Rotbarsch, tiefgefroren 853 mg
Riesengarnelen, tiefgefroren 487 mg
Krabben, tiefgefroren 426 mg
Pangasius, tiefgefroren 400 mg
Limanda (Pazifische Kliesche), tiefgefroren 332 mg
Scholle, tiefgefroren 332 mg
Kabeljau, tiefgefroren 288 mg
Seelachs (Köhler), tiefgefroren 258 mg
Alaska-Seelachs, tiefgefroren 234 mg
Schellfisch, tiefgefroren 171 mg
Zander, tiefgefroren 144 mg
Quelle: OptiDiet Version 3.1.2.004 auf Basis des Bundeslebensmittelschlüssels (BLS)
Lebensnotwendige Fettsäure
Der menschliche Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selbst bilden. Da sie dem Körper von außen zugeführt werden müssen, spricht man von essentiellen, also lebenswichtigen, Fettsäuren. Aber keine Sorge: Der Bedarf ist so gering, dass eine durchschnittliche, abwechslungsreiche Ernährung zur Deckung in der Regel ausreicht.