Weihnachten ohne Klassiker – auf zu neuen Ufern in Sachen Festtagsmenü
Am Weihnachtsabend setzen die meisten Familien jährlich auf das gleiche Festtagsmenü. Dabei muss das altbekannte “Same procedure as every year” nicht unbedingt für den Weihnachtsschmaus gelten. Keine Frage: Wir alle lieben leckere Festtagsspeisen wie Gänsebraten oder Kartoffelsalat – diese Klassiker gehören für viele einfach zum Fest dazu. Doch vielleicht packt einen ja mal die Lust auf Neues oder man möchte nicht jeden Feiertag auf Altbewährtes setzen. Kein Problem! bofrost* gibt Tipps zu etwas anderen Weihnachtsmenüs und verrät, wie ausgefallener Genuss in den klassischen Festtagsablauf Einzug hält.
Weihnachtsklassiker anders interpretieren
Viele klassische Essenskomponenten lassen sich mit nur wenigen Änderungen in der Zubereitungsroutine prima abwandeln. Das bringt nicht nur frischen Wind ins Weihnachtsmenü, sondern ist auch richtig lecker:
Wie wäre es zur Vorspeise etwa mit Rotkohlsalat statt der zum Fest beliebten warmen Alternative? Dafür einfach frischen Rotkohl mit Zutaten nach Wahl, Apfelessig und weihnachtlichen Gewürzen wie Nelken und Piment abschmecken. Besonders passend sind Salatzutaten wie Granatapfelkerne, Möhren, Zwiebeln oder Sultaninen. Auch als Burger-Belag eignet sich der purpurne Kohl perfekt. Unser Rezept für Burger mit Rotkohl ist die perfekte Alternative für das klassische Weihnachtsmenü. So wird der Beilagen-Klassiker im Handumdrehen zur ausgefallenen Dinner-Ergänzung, ohne dass ganz auf ihn verzichtet werden muss.
Neben Rotkohl gehören auch Kartoffelklöße für viele zum Fest einfach dazu. Aber statt in ihrer runden Ursprungsform lassen sie sich auch prima in Scheiben angebraten servieren. Dafür kalte Klöße einfach mit dem Messer zerteilen und in einer Pfanne mit Butter anbraten. Ob die Knödel dabei mit Salz und Pfeffer oder Zimt und Zucker abgeschmeckt werden, bleibt ganz Ihnen überlassen. Sowohl die salzige als auch die süße Variante lassen die Herzen echter Kloßfans garantiert höherschlagen!
Extra-Tipp: Das Anbraten klappt auch mit Klößen vom Vortag und ist ein leckerer Weg, Reste zu verwerten. Wie’s geht zeigt unser Rezept für festliches Entenbrustfilet mit Schalotten und Knödelchips.
Aber auch Braten, Gemüse oder Kartoffelsalat müssen nicht immer gleich zubereitet werden. Die schmackhaften fleischigen Braten-Klassiker können bereits durch eine neue Würzung effektiv gepimpt werden. Wie wäre es zum Beispiel mit Sternanis oder Koriander als weihnachtlich-ausgefallene Geschmacksalternative? Vielleicht hast Du auch schon von Rosenkohl aus dem Ofen oder gebraten aus der Pfanne gehört - pfiffige Zubereitungsarten, die geschmacklich überzeugen. Auch für den klassischen Nudelsalat gibt es Alternativen: Mediterranes Dressing und getrocknete Tomaten oder Rucola sorgen für sommerliches Urlaubsfeeling in der Weihnachtszeit. Mit unserem Nudelsalat mit gegrilltem Gemüse geht’s gedanklich ans Mittelmeer. Oder wie wäre es mit einer asiatisch angehauchten Nudelsalatversion? Lecker und leicht werden die Weihnachtstage mit unserem Nudelsalat nach Thai-Art.
Solche kleinen Änderungen in der Würz- oder Zubereitungsroutine eignen sich besonders für alle, die kulinarische Traditionen zu Weihnachten lieber nicht ganz aufgeben möchten.
¡Feliz Navidad! Weihnachtlich-spanischer Tapas-Abend
Leckere “Tapas” sind kleine Köstlichkeiten, die gemeinschaftlich verzehrt werden. Die Leckereien in der Miniaturversion haben ihren Ursprung in Spanien. Beim gemeinsamen Genießen von Tapas geht es dabei nicht nur um die leckeren Gerichte an sich, sondern auch um den geselligen Aspekt des Teilens.
Traditionellerweise werden Tapas in Begleitung von einem Glas Wein oder Cava genossen. Zu typisch spanischen Tapas passt kräftiger Rotwein, wie der Baron Philippe de Rothschild Cabernet Sauvignon Vieilles Vignes, Pays d´Oc IGP von bofrost* perfekt. Kommen neben spanischen Tapas auch deutsche Mini-Gerichte auf den Tisch macht man mit milderen Rotweinen oder dem Lieblingsweißwein nichts falsch. Gut zu wissen: Die Mischung aus mehreren Küchen wird als “Fusion Kitchen” bezeichnet.
Wer den Weihnachtsabend typisch spanisch angehen möchte, serviert am besten Meeresfrüchte wie Garnelen oder Tintenfischringe, Pimientos de Padron, Patatas Bravas, Chorizo und Aioli. Wer sich für die Fusion-Variante entscheidet, liegt mit feinen, leicht portionierbaren Speisen und Snacks goldrichtig.
Schweizer Gemütlichkeit: Weihnachtsfondue für alle
Warum den Weihnachtsabend nicht mal echt schweizerisch gestalten? Zum Beispiel mit Käsefondue. Das schmeckt nicht nur lecker, es bringt auch Schwung in das weihnachtliche Beisammensein. Das seit den 1950er Jahren bestehende Gericht wurde von Wehrmännern aus dem Militärdienst in die Familien gebracht. Heute gilt es als Nationalgericht des Landes.
Aber was braucht es für ein authentisches Schweizer Käsefondue? Zunächst einmal darf die entsprechende Ausstattung nicht fehlen. Für den Käsegenuss braucht es Fonduegabeln, einen Fonduetopf und ein Rechaud (also ein Stövchen oder einen Kocher). Steht alles Benötigte bereit, wird geeigneter Käse nach Wahl (z.B. Emmentaler und Greyerzer Käse) mit Speisestärke so lange bei mittlerer Temperatur im Topf erhitzt, bis eine glatte Creme entsteht. Das Stövchen sorgt im Anschluss dafür, dass der Käse warm und flüssig bleibt. Der geschmolzene Käse kann nach Belieben mit Knoblauch, Muskat, Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden.
Ist die Käse-Creme vorbereitet, kann es endlich losgehen: Beim Schweizer Fondue tauchen alle Gäste abwechselnd ihre Fonduegabeln mit Brotstücken in die heiße Masse. Am besten eignen sich hier rustikale Brotsorten oder Mehrkornbaguette. Experimentierfreudige können auch frisch aufgeschnittenes Gemüse wie Karotten und Gurke oder gekochte Gemüsebeilagen wie Rosenkohl im Käsebad versenken.
Dank geringem Vorbereitungsaufwand, der hohen Vielseitigkeit und dem Gemeinschaftsaspekt im Verzehr ist das Schweizer Fondue eine sättigende und gesellige Alternative zum klassischen Weihnachtsmenü.
Heiligabend auf Japanisch: Mit Sushi in die Festtagszeit
Sushi zu Weihnachten? Was ungewöhnlich klingt, kann zum Weihnachtsabend nicht nur richtig lecker sein, sondern auch die Stimmung auflockern. Die japanischen Köstlichkeiten, die ihren Ursprung eigentlich in China haben, können entweder für das Fest vorbereitet oder gemeinsam mit der Familie am Weihnachtsabend gerollt werden. Das sorgt für gute Stimmung und die Einbindung aller Gäste. Da man das Gericht traditionellerweise kalt genießt, lässt sich das Servieren von Sushi am Weihnachtsabend gut timen und gelingt ohne viel Mehraufwand.
Mit dem leckeren Sushi-Rezept von bofrost* kommen Fischfans am Weihnachtsabend garantiert auf ihre Kosten. Erfahre auf unserer Rezeptseite, wie es gelingt.
Abgesehen von den Zutaten braucht es zum Sushirollen nicht viel: Mithilfe einer Bambusmatte lässt sich die japanische Köstlichkeit mit etwas Übung kinderleicht einrollen. Extra-Tipp: Legt man ein Stück Frischhaltefolie zwischen Bambusmatte und Noriblatt klebt nichts und die Matte bleibt sauber.
Flüssiges Dessert – gemixte Klassiker
Desserts als flüssigen Shake genießen – das geht auch zur Weihnachtszeit. Einige beliebte Nachtisch-Klassiker lassen sich auch als Shake zubereiten. Der Vorteil: Das schmeckt nicht nur allen gut, sondern füllt nach dem oft schweren Weihnachtsmenü nicht unnötig.
Weihnachtlich lecker wird es zum Beispiel mit einem Apfelkuchen-Milchshake. Dafür einfach folgende Zutaten im Mixer miteinander vermengen, bis eine flüssige Creme entsteht:
- 40 g Spekulatius oder 40 g Butterkekse
- 500 g Äpfel, in Stücken
- 1 TL Zimt, gemahlen, und etwas mehr zum Garnieren
- 1 Prise Muskat, gerieben
- 1 EL Zitronensaft, frisch gepresst
- 1 ½ EL brauner Zucker
- 300 g Vanilleeis
- 200 ml Milch
Auch das an Weihnachten beliebte Tiramisu kann auf diese Weise ganz einfach flüssig genossen werden. Lecker!
Weihnachtliche Desserts aus Schweden
(Pro Stück € 1,19 / 1 kg = € 19,77)
8 Stück = 480 g
Vegetarisch
9,49 €
inkl. MwSt.
Hast Du dich schon mal gefragt, was in Schweden als Weihnachtsdessert auf den Tisch kommt? Im hohen Norden wird das Weihnachtsmenü traditionellerweise mit Reisbrei (Risgrynsgröt), Käsekuchen (Ostkaka), Safranpfannkuchen (Saffranspannkaka) oder Lebkucheneis (Pepparkaksglass) abgeschlossen. Auch die Schweden mögen es also besonders.
Soll das Weihnachtsmenü in diesem Jahr auch in den eigenen vier Wänden auf die etwas andere Art und Weise zum Abschluss kommen, lohnt es sich, die schwedischen Leckereien auszuprobieren. Denn das süße Finale sorgt garantiert für extravagante Genussmomente.
Als leckere Abwandlung zum schwedischen Lebkucheneis kann zum Beispiel unser Spekulatius-Eisbecher serviert werden. Wer – ebenfalls typisch schwedisch – Kuchen und Gebäck als Nachtisch favorisiert, wird unseren saftigen Rahmkäsekuchen oder die feinen Hefezöpfchen lieben!
Rezeptidee schwedische Safranpfannkuchen
Würzige Safranpfannkuchen aus Schweden sorgen garantiert für einen besonderen Weihnachtsdinner-Abschluss. Wer sich an die würzigen, kuchenartigen Leckerbissen aus der Form herantrauen möchte, braucht dafür gar nicht so viel, wie vielleicht vermutet:
- 60 g Milchreis oder Rundkornreis
- 250 ml Schlagsahne
- 250 ml Milch
- eine Prise Salz
- 6 g Butter
- ½ g Safran
- 9 g Honig
- 50 g gemahlene Mandeln
- 50 g Mandelblättchen
- Kardamom
- 2 Eier
Auch die Zubereitung der schwedischen Saffranspannkaka nimmt nicht viel Zeit in Anspruch:
- Milch und Sahne in einem Topf aufkochen.
- Reis, zwei Drittel der Butter und Salz hinzugeben.
- Reis bei geschlossenem Deckel ca. 40 Minuten kochen lassen, zwischendurch umrühren, um Anbrennen zu vermeiden.
- Reis erkalten lassen und ggf. etwas Milch hinzugeben.
- Safran kleinmörsern.
- Anschließend Safran, Mandeln, Honig, Kardamom und Eier nacheinander zum Reis geben und alles gut vermengen.
- Auflaufform mit übriger Butter einfetten und Masse hineingeben.
- Form 30 Minuten bei 200 °C im Ofen backen, bis die Masse sich goldgelb färbt.
- Reis abkühlen lassen und mit Schlagsahne und Beerenmarmelade servieren.
Weihnachten mal anders genießen
Auch wenn wir alle unsere Menüklassiker lieben: An Weihnachten muss nicht immer alles gleich ablaufen – schon gar nicht beim Essen. Bereits kleine Änderungen in der Zubereitungsroutine oder das integrieren internationaler Rezepte können für große kulinarische Überraschungen sorgen. Es lohnt sich also, Neues auszuprobieren. Denn vielleicht findet sich ja ein neues Lieblingsweihnachtsgericht. Besonders die vorgestellten geselligen Dinner-Ideen sorgen beim jährlichen Festtagsdinner für die Extraportion Spaß: So wird der Weihnachtsabend im Handumdrehen zur asiatischen Sushirollparty oder zum spanischen Tapas-Fest. Wir wünschen viel Freude beim Ausprobieren.